Inhaltsverzeichnis
Schwarze Apfelbeere
- latin name:
- Aronia melanocarpa
- english name:
- black chokeberry
- application:
- Bluthochdruck, Arteriosklerose, Entzündungen, Abwehrschwäche, Allergien, Arthrose, Blasenentzündung, Darmentzündung, Diabetes, Gallenschwäche, Gallensteine, Gelenkschmerzen, Harnwegserkrankungen, Hautentzündungen, Infektanfälligkeit, Krebs (unterstützend bei Chemotherapie), Leberschwäche, Magenschleimhautentzündung, Rheuma, Scharlach, Schilddrüsen-Krankheiten, Thrombose-Neigung, Verdauungsschwäche, blutdruckregulierend, durchblutungsfördernd, entkrampfend, entzündungshemmend, herzschützend, immunstimulierend
- use:
- Beeren
- substance:
- Vitamin C, Flavonoide, Polyphenole, Anthocyanfarbstoffe, Gerbstoffe, Eisen, Jod, Folsäure, Magnesium, Amygdalin
- timeofharvest:
- Herbst
Kurze Info
Die Schwarze Apfelbeere wächst als Strauch und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 2 Metern. Wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkungen zählt die Aronia genau wie der Weißdorn, die Berberitze oder der Sanddorn zu den wichtigen Heilpflanzen.
Die erbsengroßen, schwarzen, häufig wachsartig überzogenen Früchte, die ab Mitte August bis Oktober geerntet werden können, haben einen herb-säuerlichen, etwas an Heidelbeeren erinnernden Geschmack. Die Beeren werden entweder getrocknet (wie Rosinen) verwendet oder durch Dampfentsaften als Saft getrunken und können für die Herstellung von Gelee, Marmelade, Saft, Wein und Likör verwendet werden. Sie finden in gemahlener Form auch häufig Verwendung in selbstgemixten Frucht-Smoothies.
Den Aroniasaft kann man kurmäßig trinken bei allen Arten von Herz-Kreislauferkrankungen und Durchblutungsstörungen. Er hilft gegegen Bluthochdruck, aber auch gegen niedrigen Blutdruck, weil der den Blutdruck reguliert. Die Durchblutung wird verbessert und die Gefahr für Herzinfarkt oder Schlaganfall wird verringert.
Sie zeichnen sich besonders durch ihren hohen Anthocyangehalt aus, der sie für die Lebensmittelindustrie als natürlicher Farbstofflieferant so begehrenswert macht.
Die Kerne enthalten Amygdalin. Der Frischverzehr kleinerer Mengen ist aber durchaus unbedenklich.