Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, nächste Überarbeitung
story [2011/08/24 21:46]
robin_food [Details zum Projekt]
story [2016/01/20 15:43]
Zeile 1: Zeile 1:
-====== Vorgeschichte ====== 
- 
-In einem unbekannten Land zu einer unbekannten Zeit lebte ein junger Mann namens Robin. 
-Er war angestellt als Hufschmied am Hofe der unzufriedenen Kaiserin. Alles lief eigentlich 
-zu seinem Besten. Er hatte eine gutbezahlte Arbeit, eine mittelgrosses Haus, und eine 
-liebe Frau. 
-Doch wie es das Schicksal nun wollte kam eine Zeit, in der seine Frau fürchterlich krank 
-wurde und letztendlich starb sie auch an den Folgen dieser Krankheit. 
-Nach der Beerdigung seiner Frau ging es Robin immer schlechter. Weder Haus, seine Arbeit, 
-noch sein Geld konnten ihn aufheitern. Auch seine Kollegen und Bekannten sagten ihm es sei 
-schlimm, doch habe er noch genug Dinge an denen er sich noch freuen könne. Er entspräche  
-mehr dem kaiserlichem Standard als die meisten von ihnen. Doch Robin wurde immer trauriger 
-und packte schliesslich seine Sachen und ging fort. 
-Er zog los durch die künstlichen Bäume, die von der kaiserlichen Baubrigarde errichtet 
-worden sind. Teils konnte man in den Bäumen wohnen, teils wuchsen dort Früchte und allerhand 
-andere Sachen, die man nachher kaufen konnte. 
-So trugen seine ihn Füsse immer weiter weg, bis an den äusseren Rand der kaiserlichen Bäume, wo  
-er schliesslich Inne hielt. Die Bäume im Randgebiet waren ungepflegt und teilweise schon  
-sehr zerfallen und. Viele sahen so aus, weil sie schon lange nicht mehr benutzt, und von den  
-Leuten einfach dort stehen gelasssen wurden. Es schien alles einsam bis er ein leises 
-Geräusch wahr nahm. Er ging um den Baum herum der sich vor ihm befand, und sah eine Gruppe 
-komisch gekleideter Leute, die geimeinsam Essen zubereiteten. 
-Es sah ganz so aus, als täten was sie wollten, und trugen auch anscheinend die Kleidung die 
-sie für schön befanden, und richteten sich wohl garnicht nach der kaiserlichen Mode. Es war 
-ihnen wohl bloss wichtig, dass sie bei ihren Handlungen niemandem Schaden zufügten, was er 
-aus ihrem Verhalten schloss 
-Als sie ihn sahen kamen sie lächelnd auf ihn zu, und boten ihm essen an. Bei näherem Hinsehen 
-schienen sie sogar irgendwie anderes Essen zu haben. Ihre Tomaten zum Beispiel waren kleiner, 
-und knallrot. Nicht so schön gross und orange wie es sie im Kaiserreich gab. Auch schmeckten 
-sie seltsam fruchtig und süsslich, garnicht so schön wässrig, wie die kaiserlichen. 
-So lebte er einige Zeit in sehr harmonischem Einklang, mit den ihm mittlerweile nicht mehr 
-Fremden. Eines Abends begab es sich dann, dass er sich dachte,"ich bin doch Schmied", warum 
-bauen ich nicht also einen Baum,  eine Maschine quasi, die Essen produziere. Man könne sich 
-eventuell sogar teilweise dem Materiel der alten verlassenen Bäume bedienen. So zog er los, 
-und fing an diesen Baum zu bauen. Er sammelte viel an Material, und es  dauerte mehrere Tage, 
-bis er endlich fertig war und einziehen konnte. Es war fantastisch dort zu Leben! Langsam 
-hatte er weit mehr zu Essen, als er es brauchte, und je selber alles alleine hätte essen können. 
-Eines Tagesw verirrten sich ein paar Bettler vor sein Tür, und betrachteten begeistert seinen 
-Pflanzenreichtum. Als sie ihn erblickten fragten sie ihn, ob sie ein wenig zu Essen von ihm 
-haben könnten."Kein Problem" meinte er. Er ging kurz in seinen Baum, und als er zurück kam, 
-hatte er reichlich zu Essen in seinen Händen, was er ihnen freundlich überreichte. Dies wurde 
-nach und nach zu einer Gewohnheit. Immer wieder kamen die Bettler bei ihm vorbei, und immer 
-wieder gab er ihnen reichlich zu Essen. Meist freundlich, wortlos und ohne Forderung. 
-Nach ein paar Monaten kam einer der Bettler zu ihm, und warum er ihnen immer zu Essen gebe, 
-aber nie was fordere oder wolle, und das wo sie noch nie auch nur ein Stück für ihn gearbeitet 
-hatten... "Ich habe mehr als genug zu Essen, als dass ich es allein jemals aufeeesen könnete. 
-Ausserdem müsstete ihr doch sonst auch hungern ..." Sie schauten sich verdutzt an. "Geht es 
-dir denn niemals aus?" fragte ein anderer. "Denke nicht..." grinste er." Solange ihr nicht 
-viel mehr werdet ... denke nicht." Die Bettler schauten sich erneut verduzt an. "Aber wieso 
-verkaufst du es denn nicht?" wunderten sie sich. "Weil mich Geld in der Vergangenheit nicht 
-glücklich gemacht hat. Geld hatte ich schon genug. Ausserdem hättet ihr dann ja auch nichts 
-mehr davon und müsstet wieder hungern. So wäre also keinem geholfen." Sie schwiegen alle eine 
-kleine Weile. Einer der Bettler unterbrach schliesslich die Ruhe, und fragte ober sich denn 
-bei ihm irgendwie erkenntlich zeigen, oder ihm irgendwie helfen könne."Hmm ..." meinte Robin. 
-"Ist ja eigentlich schon alles fertig... - Es sein denn ...", er hielt ein wenig Inne, und 
-kratze sich am Kopf."Mir ist oft langweilig seit dem der Baum fertig ist. Warum hilfst du mir 
-nicht dabei, einen weiteren ShareFoodTree zu bauen?" "Gern!" sagte der Bettler sofort. Die 
-anderen drehten sich zu ihm um, und schauten ihn erstaunt an. So gleich wandten sie sich zu 
-Robin, und meinten:"Wir wollen auch gerne helfen!" "Ich war sogar früher mal Schreiner ..." 
-setzte einer noch hastig nach. "Uns hat schon lange niemand mehr arbeiten lassen seit der 
-neuen kaiserlichen Verordungen." "Also gut." meinte Robin. 
-Und so fingen sie an, gemeinsam einen weitere ShareFoodBäume zu bauen. Von diesem Zeitpunkt 
-an nannten sie ihn Robin Food, und die Bäume nannten sie den ShareFoodForest.Sogar 
-Musiker und Künstler fingen an die Idee weiterzutragen, und Schriftsteller begannen sie 
-niederzuschreiben.Und je mehr Bäume sie pflanzten, desto mehr gutes Essen konnten sie an 
-andere verschenken. Dieses hatte zur Folge, dass die Menschen im Kaiserreich ein Stückchen  
-zufriedener und sorgenfreier wurden. So geschah es später, dass niemand mehr im Kaiserreich 
-für Essen zahlen musste, und sie sogar für andere Kasiertümer ein Vorbild waren, und auch 
-jene anfingen es ihnen gleich zu tuen. 
-Bis letztendlich niemand mehr auf der Erde hungern musste. 
-Und somit wurde auf der Erde das erste Mal die Basis geschaffen 
-miteinander, nicht gegeneinander zu leben. 
- 
- 
  
story.txt · Zuletzt geändert: 2016/01/20 15:43 (Externe Bearbeitung)
Nach oben
Public Domain
Recent changes RSS feed Driven by DokuWiki