Gärten

Informationen zum anlegen und Betreiben von Gärten auf freien Flächen.

Bäume

Bäume erfüllen viele funktionen im Garten (Schatten/Klima, Kletterpflanzen, … )

Riesenbäume

Die Stiftung Paradiesbau auf Erden pflanzt kostenlos Riesenbäume für langfristige Veränderung des Klimas.

Permakultur Garten

„Das Besondere hierbei ist, dass man kaum Arbeit mit seinem Garten hat und trotzdem viel mehr ernten wird; Ohne Dünger!“ Permakultur#Waldgarten

Beispiel:

Klein/Familien Gärten

"growing our own food" / brewster.kahle.org

Brewster Kahle beschreibt in seinem Blog die Idee, seine eigene Nahrung zu produzieren. Er erklärt am Beispiel der USA, dass die industrielle Produktion von Nahrungsmitteln Schattenseiten aufwirft und dafür sorgt, dass sich die Menschen immer mehr von ihrer Nahrung entfremden: „(..) The commoditization of food and the mass farming of the “green revolution” may have created much more food, but it also may have had an unattended consequence. Most of us have lost touch with where our food comes from and how our choices in our supermarkets lead to rippling effects that are reshaping the biosphere. Most of the grains we eat in the United States come from almost unpopulated farms that many of us will never see except from thirty thousand feet in the air. The vegetables and tubers come from farms that employ migrant workers that most of us will never meet. In other words, we do not grow our own food nor do we know who does, which could be a reason many of us eat too much and many unhealthy foods.(..)“

Kahle`s Konsequenz ist, dass die Menschen anfangen müssen, ihre Nahrung nun selbständig zu produzieren um die negativen Effekte auszuschließen. Er kommt zu dem Schluss, dass dies auch möglich ist:

„(…) Leveraging recent developments, I believe we can build small-scale farms that are low-labor and low-water-usage that grow enough chickens, fish, and vegetables (…) to feed many families.(…)“

Bei seinen Studien ging Kahle von kleinen Gemeinschaften aus, die selbständig, ohne Hilfe von z.B. industriell hergestellten Dünger Ackerland bestellen und sich dadurch vollständig ernähren können und beschreibt die positiven Auswirkungen: „(…) Small scale meaning less than 1 acre and low labor meaning it does not take over your life. A gentleman’s farm that actually feeds a community. This can bring us healthier food and lifestyle as well as a sense of food security. Serving as a model and example for others in case of a food shock, some bottom-up research and development could help society in the case of need.(…)“

„(…) What if we could grow our food locally? As an extreme, what if we could grow all the food we need in our own back yards? While maybe not what most people would want to do, if a few people in each community were to grow their own food, then others would learn from them and could apply their new knowledge to their buying decisions to effect large-scale change. Also, larger but still small-scale farms could evolve on the outskirts of towns and cities bringing many of the benefits of connecting citizens to their food.(…)“
„(…) I set out to try a thought experiment—what if we could feed ourselves from a Backyard Family Farm? And could this be made into a kit (!) such that many people could set up Backyard Family Farms for themselves. By building on the work of John Jeavons, Jim Rakocy and others (→siehe LINKS unten), I believe it now possible and even desirable. Best yet, it may not be overly difficult to build some test environments.(…)“

Kahle entwarf also eine Liste mit dem was man braucht um erfolgreich in einem Hinterhof einen Garten zu bestellen um damit z.B. eine drei-köpfige Familie zu ernähren:

„(…) What would it take to make a successful backyard family farm? - One hour of work a day per person or less, - Supports all the food of a typical family of three, - 1/8 of an acre, - Vegetables, fruit, fish, chicken, maybe grains, - Low fuel costs: almost completely solar powered for heat, electricity, and growing, - Low groundwater use: almost completely run off of rainfall or maybe graywater use, and - Applicable in many geographic areas.(..)“ (2009)

Neue Wege === Innovationen

regional statt global

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1522502/Regional-statt-global---Innovationen...#/beitrag/video/1522502/Regional-statt-global---Innovationen

Landwirtschaft und Fischzucht mitten in der Stadt Thema der hitec-Sendung „Regional statt global“ Während Europa mit einem Überangebot kämpft, verdirbt ein Großteil der Nahrungsmittel in Entwicklungsländern auf den langen Transportwegen. Dabei wollen immer mehr Mäuler gestopft werden. 2050 werden etwa 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben, mehr als 70% in immer größeren Städten. In der Schweiz beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Welternähungsproblem. Andreas Graber und Roman Gaus von der Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften wollen ihre Forschungsergebnisse als so genannte „Urban Farmers“ - Stadtbauern - kommerzialisieren. Andreas Graber und sein Team von Biologen haben jahrelang mit Zander, Karpfen und sogar Regenbogen-Forellen experimentiert. Immer weiter haben sie die Kombination von Aquakultur und Hydrokultur optimiert.

Andreas Graber: „Das ist ja eben genau diese Synergie: Wir ernähren nicht nur die Pflanzen mit diesem Wasser, sondern die Pflanzen bilden ein großes Wurzelgeflecht unter Wasser, wie ein Vorhang beispielsweise oder eine Filterstruktur. Und darauf siedeln sich auch Bakterien an, die dann wiederum den Urin der Fische oder die Stoffwechselprodukte der Fische reinigen. Das heißt, das Wasser ist nach dieser Pflanzenstrecke sauber, wir können es direkt zurückführen zu den Fischen. Das heißt, wenn wir das gut machen, können wir das als komplett geschlossenes System laufen lassen.“

Bananen und Kaffee gedeihen Das Kreislaufsystem reduziert den Wasserverbrauch um 80 bis 90 Prozent. Bananen und Kaffee gedeihen im Gewächshaus prächtig mit Fischdünger, ohne dass die Frucht nach Fisch schmeckt. Dazu wird permanent die chemische Zusammensetzung des Wassers automatisch kontrolliert und gesteuert. Bekommen die Pflanzen zu wenige Nährstoffe, müssen die Fische öfter gefüttert werden. Mehr Exkremente bedeuten mehr Dünger. Besteht die Gefahr der Überdüngung der Pflanzen, müssen die Fische fasten.

Roman Gaus: „Wir haben festgestellt, dass allein in der Stadt Basel ungefähr 2 Mio. qm an brachliegenden Dachflächen zur Verfügung stehen. Und natürlich kann man jetzt nicht auf jedem qm Farming betreiben. Aber auf 5 Prozent der Fläche denken wir hätte Farming durchaus eine Berechtigung. Also die Traglast wäre gegeben, die Größe der Dachflächen wäre vorhanden und mit fünf Prozent der verfügbaren Dachfläche in Basel könnten wir nach unseren Rechnungen mit einem Aquaponic bis zu 40 Prozent der Stadtbevölkerung ernähren - das wären 40.000 Personen.“

Trend geht zu lokalen Produkten

Auch in Berlin sind Querdenker auf die Idee aufmerksam geworden. Die dortige Mälzerei der Schultheiss-Brauerei stand Jahre lang leer. Im Hinterhof der Malzfabrik steht nun der Schweizer Prototyp einer integrierten Stadtfarm. Im unteren Teil eines umgebauten Überseecontainer werden Fische gezüchtet. 49 Karpfen im Fischtank düngen frisches Obst und Gemüse im oberen Teil des Containers. Danach wird das von den Pflanzen gesäuberte Wasser den Fischen wieder zugeführt. So liefert der Container schon jetzt über 200 Kilogramm Gemüse und 60 Kilogramm Fisch im Jahr.

Die Verunsicherung durch immer neue Lebensmittelskandale, sorgt dafür, dass gerade Stadtmenschen gerne wissen möchten, woher ihre Lebensmittel stammen und die immer öfter auf lokale Produkte setzen. Ein Trend, auf den die Betreiber der alten Schöneberger Malzfabrik erkannt haben. Die Becken, in denen früher Bierbrauer die Gerste eingeweicht haben, eignen sich hervorragend für Fischzucht. Auch hier kann das mit den Fischausscheidungen angereicherte Wasser zur Düngung von Pflanzen genutzt werden.

konzepte / quellen

Michelle Kaufmann

http://blog.michellekaufmann.com/?p=512

Great green window design and Earth Day activity

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Brewster Kahle
John Jeavons / Sustainable Farm
James Rakocy / Aquaponics
wiki/architektur/allgemeines.txt · Zuletzt geändert: 2016/01/20 15:43 (Externe Bearbeitung)
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